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Amtliche Denkmalliste Freilassing (Oberbayern)

Abschrift vom 13.12.2020

Herkunft: geodaten.bayern.de, Denkmalliste 172118 (pdf), erstmals abgerufen am 10.07.2020.

Regierungsbezirk Oberbayern
Landkreis Berchtesgadener Land
Stadt Freilassing

Anzahl Denkmäler insgesamt: 25 - Stand 15.04.2020


Baudenkmäler Freilassing

Anzahl Baudenkmäler: 14

D-1-72-118-8
Auenstraße 2. Gasthof, stattliche Einfirstanlage, zweigeschossig, mit Schopfwalmdach und Putzgliederung, wohl 18. Jh., nach Brand von 1844 erneuert.


D-1-72-118-1
Georg-Wrede-Platz 1. Schulgebäude, als ehem. Zentralschulhaus errichteter Gruppenbau auf L-förmigem Grundriss, zwei- bis dreigeschossige Bauten mit Walmund Krüppelwalmdächern sowie Zwerchhäusern und Putzgliederung, Mittelbau mit Stichbogenfenstern und Dachreiter, modern-historisierend, nach Plänen von Johann Baptist Schott, 1908/09.


D-1-72-118-18
Hub 1. Hofkapelle, bez. 1874.


D-1-72-118-11
Laufener Straße 57. Gasthof, stattlicher zweigeschossiger Massivbau mit vorkragendem Krüppelwalmdach und Putzgliederungen, im Kern 17./18. Jh., nach Brand von 1844 unter Einbeziehung älterer Teile neu errichtet, Umbau und südliche Erweiterung um 1900, Malereien der Dachuntersichten von Engelbert Staller, 1900.


D-1-72-118-2
Matulusstraße 16. Villa, sog. Heilingbrunner-Villa, zweigeschossig mit Walmdach, Turm, östlichem Anbau, hölzernen Balkonen und Schuppenschindel-Verkleidung am Obergeschoss, im Landhausstil, um 1900.


D-1-72-118-3
Münchener Straße 11. Kath. Stadtpfarrkirche St. Rupert, gotisierender Satteldachbau mit südlichem oktogonalem Turm, Strebepfeilern und eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, von Sakristei flankiert, Seitenkapellen mit Pultdächern, 1924-26, Hauptturm mit Spitzhelm, 1935, nach Plänen von Adolf Muesmann; mit Ausstattung.


D-1-72-118-12
Petersweg 1. Kath. Filialkirche St. Peter, Saalkirche aus verputzten Tuffsteinquadern mit Satteldach, dreiseitig geschlossenem Chor, Giebelreiter mit Spitzhelm sowie Marmorportal, um 1475, wohl über romanischem Kern, südliche abgeschleppte Vorhalle mit Sakristei wohl 1646, barocker Ausbau durch Wolf Reinperger, 1755; mit Ausstattung.


D-1-72-118-13
Pfarrweg 2; Hagenweg 1; Nähe Pfarrweg. Kath. Filialkirche Mariä Himmelfahrt, ehem. Pfarrkirche, dreischiffige Pfeilerhalle mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, erbaut im 17. Jh. als einschiffige Anlage unter Einbeziehung der Umfassungsmauern des Vorgängerbaus von 1440, Dachstuhl bez. 1715, Erhöhung des Kirchturms 1718, südliches Seitenschiff nach Plänen von Tobias Kendler, 1739/40, nördliches Seitenschiff, den Chor umschließende Sakristei mit Pultdach sowie Spitzhelm des Turms 1849, Umbau des Westturms 19. Jh., südliches Portal von Johann Schott, 1910; mit Ausstattung; Teile der Friedhofsmauer, teils mit Blendbögen, wohl spätes 19. Jh.; Kriegerdenkmal, Steinsäule mit Figuren und Wappen, um 1920, 1957 hierher versetzt; Gruftkapelle, mit Schweifgiebeln und Sandsteingliederungen, 19. Jh.; Leichenhaus, eingeschossiger Putzbau über kreuzförmigem Grundriss, mit Satteldächern und Vorhalle, Ende 19. Jh.


D-1-72-118-14
Pfarrweg 4; Nähe Pfarrweg. Ehem. Pfarrhof, Pfarrhaus, schlossartiger barocker Walmdachbau mit Putzgliederungen und Belvedere mit Mansardwalmdach, an Ziergitter des Portals bez. 1745; mit Ausstattung; Pfarrstadel, zweigeschossiger Halbwalmdachbau, teils massiv, teils verbretterter Ständerbau, wohl 1739.


D-1-72-118-7
Saalach. Eisenbahnbrücke über die Saalach, Bayern und Österreich verbindend, sechsjochige Bogenbrücke aus Sichtquaderwerk, von Ludwig Häufler, 1858-60.


D-1-72-118-15
Untereichet 6. Bauernhaus, sog. Pankl-Hof, Einfirsthof mit Mittertenne, zweigeschossiger Massivbau aus unverputztem Schlackenmauerwerk mit Ziegelgliederung und Hochlaube, vorkragendes Satteldach einseitig abgeschleppt, Sandsteinportal, bez. 1866.


D-1-72-118-16
Untereichet 12; Untereichet 10. Bauernhaus mit beidseitiger Widerkehr, sog. Eicherer- Hof, zweigeschossiger Putzbau mit vorkragendem Satteldach und Kniestock, verputztem Blockbau-Obergeschoss, Hochlaube und Putzgliederungen, wohl 18. Jh., Widerkehr holzverschalt, 2. Hälfte 19. Jh.; Zuhaus, zweigeschossiger Massivbau aus Schlackenmauerwerk, mit Satteldach und Stichbogenlaibungen mit Ziegelgliederung, 2. Hälfte 19. Jh.


D-1-72-118-4
Vinzentiusstraße 56. Kapelle, sog. Hafnerkapelle, Sichtziegelbau mit Satteldach, neugotisch, um 1857.


D-1-72-118-19
Westendstraße 3; Bahnhof Freilassing; Bahnlinie 5703 Rosenheim - Salzburg; Rupertusstraße 49a; Rupertusstraße 53; Westendstraße 5. Bahnbetriebswerk Freilassing, Betriebs- und Reparaturwerkstätte westlich des Bahnhofs mit Anschluss zur Hauptstrecke Rosenheim-Salzburg, im Wesentlichen 1902-07 errichtet, Inbetriebnahme 1905, 1924-26 im Zusammenhang mit der Elektrifizierung des Zugverkehrs erweitert, bestehend aus: Wagenrichthalle, eingeschossiger Massivbau mit Flachsatteldächern, Putzgliederung, Stichbogenfenstern und parallelen Gleisständen, Kernbau 1902-05, in gleicher Bauweise gemäß urspr. Konzeption 1925/26 nach Norden und Osten erweitert; angeschlossen ehem. Radsatz-Werkstätte (Dreherei) mit Magazingebäude, eingeschossiger Massivbau über L-förmigem Grundriss, mit teils abgeschleppten Satteldächern, Stichbogenfenstern und Putzgliederung, 1902-05; Verwaltungs- und Übernachtungsgebäude, dreigeschossiger Massivbau mit Satteldach, Stichbogenfenstern und Putzgliederung, 1902-05; Halbrundlokschuppen für Triebfahrzeuge, sog. Maschinenhausrotunde, 20-ständiger eingeschossiger Massivbau mit Satteldach, Stichbogenfenstern und Putzgliederung sowie Radialgleisen, 1902-05, nördlicher Anbau 1942, mit Gelenk-Drehscheibe von 1923 (bez.) und Oberleitungsspinne; Elok-Werkstatt, sog. Groß- und Kleinmontierhalle, mehrschiffige Eisenbetonkonstruktion mit Sattel- und Paralleldach sowie Putzgliederung, östlich angegliederter Verbindungsbau zum Rundlokschuppen, 1924-26; Holzmagazin, später Eisenhalle, eingeschossiger verschalter Holzbau, 1902-05; Magazingebäude mit angebauter Bedürfnisanstalt, eingeschossiger Massivbau mit Satteldach, Stichbogenfenstern und Putzgliederung, im Kern 1902-05, Umbau 1929; ehem. Elektrizitätswerk, zweigeschossiger traufständiger Massivbau mit Satteldach, Risalit mit Rundbogenfenster, Zwerchhäusern und Natursteingliederung, 1902-05, Umbau zu Umformeranlage 1915, ab 1928 Fahrleitungsmeisterei; mit zugehörigen Gleis- und Wartungsanlagen.



Bodendenkmäler Freilassing

Anzahl Bodendenkmäler: 11

D-1-8143-0051
Körpergräber des frühen Mittelalters.


D-1-8143-0058
Körpergräber vor- und frühgeschichtlicher Zeitstellung.


D-1-8143-0059
Brandgräber der römischen Kaiserzeit.


D-1-8143-0094
Straße der römischen Kaiserzeit (Teilstück der Trasse Augsburg-Salzburg) mit Bohlenweg und Brücke.


D-1-8143-0099
Reihengräberfeld des frühen Mittelalters.


D-1-8143-0102
Reihengräberfeld des frühen Mittelalters.


D-1-8143-0106
Brandgräber der römischen Kaiserzeit.


D-1-8143-0166
Brandgräber der römischen Kaiserzeit.


D-1-8143-0215
Untertägige mittelalterliche und frühneuzeitliche Befunde im Bereich der Kath. Filialkirche St. Peter in Salzburghofen und ihrer Vorgängerbauten.


D-1-8143-0216
Untertägige mittelalterliche und frühneuzeitliche Befunde im Bereich der Kath. Filialkirche St. Peter in Salzburghofen und ihrer Vorgängerbauten.


D-1-8143-0225
Untertägige spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Befunde im Bereich des ehem. Edelsitzes Oedhof und seiner Vorgängerbauten.






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