"Stephan Wrobel"* * der ursprüngliche Zusatz "(beobachtet die Welt)" scheint inzwischen nicht (immer) sichtbar zu sein
Während meiner gewerblichen Tätigkeit als "Brotberuf" in der
Neukundengewinnung durch Katalogabgabe auf Provisionsbasis (2009 bis 2018) kam ich im Juli 2016 auf die Idee, über ein
berufliches Facebook-Profil Bewerber und Quereinsteiger für den Job eines
Fachberaters in der Kundenakquise für eismann Tiefkühl-Heimservice GmbH und andere Firmen zu interessieren. Ich hatte bereits über Online-Jobprofile inseriert und hoffte,
allerdings vergebens, zusätzlich über Facebook neue Bewerber für die Akquise mit
eismann-Katalogen zu finden.* * Den gewerblichen "Brotberuf" (d.h. die Tätigkeit diente zum Broterwerb oder um den Lebensunterhalt zu bestreiten) ergriff ich nach der freiwilligen Aufgabe meiner Geschichts-, Archiv- und Gedenkarbeit (1996–2008, vgl. Gesamtrückblick) und dem Wegzug von Selters/Taunus zunächst im Familienbetrieb meines Neffen, den "Eismännern", in Baden-Württemberg, dann als selbständiger Fachberater für die Firma Eismann und später als Teammanager in Südostbayern (ab April 2011), wobei Firma Eismann ein Mandant wurde (d.h. dass ich auch für andere Firmen Neukundenakquise unternehmen konnte). Die werktägliche Aussendiensttätigkeit in frischer Luft und bei jedem Wetter war eine willkommene Herausforderung und brachte mich mit vielen Orten, Gegenden und Menschen in Berührung, was mir nach jahrelanger mehr oder weniger Schreibtischarbeit (trotz vieler Reisen im Rahmen von Ausstellungen und Referaten im In- und Ausland, vgl. Autobiografisches, Teil II und das Facebook-Profil unten sowie die Screenshots vom Profil über die besuchten Events) sehr gut gefiel! Zuständig als Teammanager für fünf Landkreise, unterwegs jedoch hauptsächlich in den Landkreisen Berchtesgadener Land (BGL) und Traunstein, wobei manche Foto "Augen-Blicke" entstanden sind sowie die Hintergrundbilder der Titelsseite dieser Homepage.
Facebook-Freunde waren auf diesem Profil damals ausschließlich Berufskollegen aus dem Akquise-Bereich.
Nach der Aufgabe meiner Berufstätigkeit im August 2018 überlegte ich, ob ich dieses Facebook-Profil aufgeben sollte (ähnlich wie bei dieser Seite hier, www.stephan-wrobel.de, die ursprünglich ebenfalls beruflichen Zwecken gedient hatte, wovon noch die Hintergrundbilder der Titelsseite zeugen, wie in der obigen Anmerkung erwähnt). Aber dann funktionierte ich das Profil um zum Posten vermischter öffentlicher
Nachrichten aus allen Themen- und Wissensgebieten. So entstand „Ein Idealist
beobachtet die Welt“. Hintergrund: Damit
knüpfte ich an eine redaktionelle Tätigkeit von 1980 bis 1986 an, wo ich für
die Rubrik „Watching the World“ bzw. „Wir beobachten die Welt“ in einer
internationalen halbmonatlichen Zeitschrift verantwortlich gewesen war (deutsche Ausgabe; zwei Beiträge im Monat übersetzte ich ins Englische für die engl. Ausgabe und damit für Ausgaben, die weltweit in einigen hundert Sprachen in Millionen Auflagen erschienen).
Schon damals hatte es mir Spaß gemacht, vorhandene öffentliche Informationen
aus allen möglichen Fach- und Sachgebieten zu Kurztexten zu verarbeiten,
"vermischte Nachrichten" eben.
Der "Steckbrief" (Intro) für das Profil lautet: ☕ "Ein Idealist
beobachtet die Welt" (mit Vernunft & fair, POLITISCH NEUTRAL, aber nicht
sprachlos).
Mit der Zeit plane ich, hier einige Beispiele (Screenshots) von meinem Facebook-Profil „Stephan Wrobel (beobachtet die Welt)“ zu zeigen.
"Stephan Castellio (Foto Augen-Blicke)" [ursprünglich]
Stephan Castellio (alias Stephan Wrobel) [aktuell]
bis November 2022: Stephan Castellio Wrobel (Foto Augen-Blicke), vgl. Screenshot
Vor einigen Jahren, im April 2013, entdeckte ich eine
phantastische Möglichkeit der Kommunikation, von der ich als Kind nur hätte
träumen können: Ein eben geknipstes Foto zusammen mit einem kurzen
Textkommentar auf Facebook sofort von unterwegs (sofern ich Empfang hatte)
oder dann spätestens von zu Hause aus (mit Wlan) öffentlich zu posten – wann
immer ich das Bedürfnis danach verspürte. Mich also fast zeitgleich mitzuteilen,
das heißt öffentlich zu teilen, was ich gerade als „Augen-Blick“ gesehen
oder erlebt hatte.
Das digitale Teilen meiner Foto „Augen-Blicke“ geschah dann unterwegs sehr oft in Echtzeit oder wenn ich in Freilassing (Bayern) oder sonstwo gerade eine öffentliche Veranstaltung besuchte. Noch während ein Event lief, war auf meinem
"Castellio"-Facebook-Profil bereits ein Foto mit Kurzkommentar davon zu sehen!
Das Posten auf Facebook empfand ich von Anfang an als technisch erstaunlich und dazu
befriedigend, weil es um persönliche Kunst oder Ausdruck ging. Denn Kunst
lebt normalerweise davon, gesehen oder gezeigt zu werden. Ein Schriftsteller
ist zum Beispiel jemand, so heißt es, der etwas zu sagen oder mitzuteilen
hat. Was sicher auf jegliche Form der Kunst zutrifft. Sei es Tanzen, Malen,
Schreiben, Musizieren, Fotografieren, Modellieren, Nähen und vieles mehr –
das Zeigen oder Vorführen seiner Form der Kunst (Ausdruck) ist ein
natürlicher Teil davon. (Siehe auch die "Einführung" zur Rubrik "Texte | EINBLiCKE".)
Das Teilen von Fotos und Informationen auf sozialen Medien wie
auf Facebook ist jedenfalls teilweise für mich genau das (außerdem ein Ort, wo ich das Geteilte für mich selbst zu Nachschlagezwecken aufbewahre, was eigentlich auf alle meine Webseiten, geschaffen zu künstlerischen oder autobiografischen Zwecken, zutrifft). Und als ich einmal folgende
Definition las, traf sie genau mein Herz, weil sie mein Bedürfnis und mein
Empfinden widerspiegelt, und das nicht nur beim Fotografieren meiner Foto "Augen-BLiCKE" daheim und unterwegs:
"Jedenfalls ist das innere Bedürfnis und das innere Verlangen
nach Ausdrucksmöglichkeit, die Schaffenskraft, welche viele Menschen
in sich spüren, allemal Berechtigung genug, sich in den
Schaffensprozess zu begeben und das Ergebnis zu teilen. – http://artfocus.com/kunst/."
Am Anfang war das alles ein eher zaghaftes Teilen von Foto-"Augen-Blicken" auf
dem Facebook-Profil. Später postete ich dort eine zeitlang fast täglich mit
einem kurzen Bildtext meine Augenblicksmomente, also was ich gerade
unterwegs oder daheim fotografiert hatte. Momente des Sehens und der Freude
daran. Ohne nach Motiven bewusst zu suchen. Ausführlicher gehe ich auf die
Entwicklung und Motivation meiner Zufalls- und Augenblicksfotografie mit dem
Smartphone unter der Überschrift "Was, Wie, Warum und überhaupt" (About) auf der Fotoseite ein, die
später entstand, um die Bilder besser zugänglich zu machen.
Über den Bezug zu dem Pseudonym "Castellio" steht im Facebook-Profil unter „Info /
Details über Stephan“:
"'Castellio' geht auf den Titel der Monografie von Stefan Zweig
im Exil (1936) zurück, "Castellio gegen Calvin oder Ein Gewissen
gegen die Gewalt'"– geschrieben gegen menschenfeindliche Ideologien.
Über meine Geschichts-, Archiv- und Gedenkarbeit (1996–2008) zu den
unten genannten verfolgten Verweigerern im NS-Regime und unter der
SED-Diktatur besteht eine eigene Webseite in englischer Sprache."
Der "Steckbrief" (Intro) für das Profil lautet: ☕ Foto "Augen-Blicke" daheim & unterwegs 2014-2018 und heute. Gegen mein Vergessen 😎 Stephan Wrobel
Vor November 2022: ☕ Foto "Augen-Blicke" daheim & unterwegs 2014 - 2018 (und einige danach). Gegen
(mein) Vergessen 😎.
Beispiele meiner geteilten Fotos und Kurztexte auf dem Facebook-Profil "Stephan
Castellio (alias Stephan Wrobel)" sind hier zu finden: #stephancastellio (zuletzt abgerufen Sept. 2022) oder vom Kurzbesuch in Triest (zuletzt abgerufen Sept. 2022).
Nach sieben Jahren „Schweigen“ (Gelassenheit) eröffnete ich
im November 2015 ein Profil in englischer Sprache (inzwischen poste ich mehr Beiträge in Deutsch mit Bezug zur Erinnerungskultur und Gedenkarbeit sowie den KZ-Gedenkstätten in Deutschland und Österreich und das nach Möglichkeit mit Blick auf alle NS-Opfergruppen oder Kategorien von Opfern des Nationalsozialismus), das einen Überblick über die
Geschichts-, Archiv-, Gedenk- und Öffentlichkeitsarbeit von 1996 bis 2008 als "Johannes
Stephan Wrobel" (Johannes S. Wrobel, engl.) gab. Dieses öffentliche Teilen
meiner damaligen Erlebnisse erlebte ich als befreiend (screenshots). Facebook-Freunde auf
diesem Profil sind in der Regel und aus einem bestimmten Grund nur ein sehr kleiner Kreis von ehemaligen Kollegen oder
Historikern aus dem Zeitgeschichtsbereich (Facebook soll mir bevorzugt die unten genannten Seiten von Institutionen anzeigen ...).
In einer früheren Fassung der Einführung schrieb ich darüber auf dieser Homepage:
"Eine meiner facebook-Seiten mit Fotos habe ich daher, wie
bereits oben erwähnt, der Vergangenheit gewidmet, meiner
spezialisierten Tätigkeit zur Zeitgeschichte 1996 – 2008, auch wenn
ich sie nur sehr unregelmäßig aktualisiere. Dieses Facebook-Profil,
das unter anderem auf die Seiten von Gedenkstätten im In- und
Ausland abonniert ist, pflege ich bisher hauptsächlich in englischer
Sprache. Die Seite ist international gehalten, wobei ich dort
gelegentlich (wie es meine Zeit erlaubt) ausschließlich nur das
teile, was gerade mein Interesse findet und mit der
zeitgeschichtlichen Forschung, Aufarbeitung, Erinnerung und dem
Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus zu tun hat (Holocaust,
Shoa, Ausbeutung und Vernichtung durch Arbeit, "Euthanasie" (Patienten- und Krankenmorde) und andere
Staatsverbrechen und weitere ideologisch begründete Gewalttaten und
Verbrechen von Menschen an Menschen 1933 bis 1945)."
Worum es mir dabei (nicht) geht – Meine Motivation für die Gedenkarbeit. Dabei geht es mir auf dieser englischen ebenso wie auf meiner deutschen
Nachrichten-Seite auf Facebook sowie bei den heutigen zeitgeschichtlichen
Recherchen (die allerdings in eher geringfügigem Umfang stattfinden, zB unter anderem in der Rubrik "Erinnerungskultur/Gedenkarbeit" (Ortsgeschichte) und zu "Stolpersteinen" für NS-Opfer; Foto: Laufen an der Salzach) nicht um "Schuld" von Menschen, sondern um Gedenkkultur und die Verantwortung, die
Vergangenheit nicht "ruhen" zu lassen (wie einige sich wünschenoder
fordern), sondern sachlich und unparteiisch das aufzuarbeiten, was 1933 bis
1945 in hochentwickelten Kulturländern wie Deutschland und Österreich
geschehen konnte, und das in der Hoffnung, dass angesichts eines fundierten
Wissens darüber, zu welchen Verbrechen ein Staat und seine Bürger durch
ideologische Verblendung fähig sind (einige Menschen hingegen zur gleichen
Zeit ihrem Gewissen folgten und sich freiwillig dem nationalsozialistischen
und auch dem kommunistischen System verweigerten, andere unfreiwillig in das
mörderische Getriebe der Diktaturen gerieten), die Geschichte sich nicht
wiederholen kann und wird. Ich verurteile nicht einzelne Menschen, sondern
widerwärtige Handlungen, die damals und heute über andere Menschen Leid oder
Tod bringen. "Die Würde des Menschen ist unantastbar."
Rubrik "About / Details About You". In dieser Rubrik heißt es auf dem
Facebook-Profil auszugsweise, wobei ich "Notes on Contributers" aus
Religion, State & Society (The Keston
Journal) zitiere:
'Johannes Stephan Wrobel was a writer and researcher on the history of
Jehovah’s Witnesses in Germany and their persecution during the
national socialist and communist periods. In April 1996, he founded
the Watchtower History Archive of Jehovah’s Witnesses in
Niederselters, Selters/Taunus (Germany) and directed it until
November 2008. Presently he lives in Bavaria, Germany. He has
lectured in Austria, England, Germany, Poland, Russia, Sweden,
Israel, and the United States and contributed papers to Hans Hesse
(ed.), "Persecution and Resistance of Jehovah’s Witnesses During the
Nazi-Regime 1933-1945" (Bremen, 2001) and Gerhard Besier and Clemens
Vollnhals (eds.), "Repression und Selbstbehauptung: die Zeugen
Jehovas unter der NS- und der SED-Diktatur" (Berlin, 2003). His
essays were published in "Kirchliche Zeitgeschichte/Contemporary
Church History" (2003), in Wolfgang Benz and Barbara Distel (eds.),
"Der Ort des Terrors: Geschichte der nationalsozialistischen
Konzentrationslager" (vols 2 and 4, Munich, 2005 and 2006), and
"Religion, State & Society, The Keston Journal" (no. 34, 2006).' Source (updated):
Notes on Contributors, in: "Religion, State & Society, The
Keston Journal," volume 34, Number 2, June 2006, page 87; updated by
author in December 2008. --- Presently inactive on the historical subjects, please do not contact me HERE about historical matters, thank you.'
Das alles ist
Vergangenheit, ebenso meine sozialen Zugehörigkeiten bis 2008, und hat mit
meinem jetzigen Leben (seit 2009) als STEPHAN WROBEL und meinen
heutigen Interessen (fast) nichts mehr zu tun. Meine Homepage gibt Einblicke in mein gegenwärtiges Leben: www.stephan-wrobel.de. Seit einiger Zeit ich die Seite um die Rubrik Erinnerungskultur/Gedenken erweitert, wobei ich mit meinem vollständigen Namen JOHANNES STEPHAN WROBEL auftrete und damit an meine frühere Forschungs- und Gedenkarbeit in Verbindung mit NS-Opfergruppen insbesondere von 1996 bis 2008 anknüpfe.
Das "Intro" (Steckbrief) für das Profil lautet aktuell: ZJ-Geschichtsarchiv (1996-2008). ☕ Freier Autor (heimatkundlich; NS-Opfergruppen), Foto Augen-Blicke. (In Anlehnung an das Profil auf Twitter).
Früherer Facebook-Steckbrief:☕ researcher & writer, PR (1979-2008), jwhistory research & studies, 1996-2008, and today (private)📚
Eine Zusammenstellung von Facebook-Screenshots vom Profil „Johannes Stephan Wrobel“ sind
im biografischen Teil (www.jswrobel.de) archiviert, ebenso sind Screenshots in der englischen Übersicht zu sehen.