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Willkommen im »NotizBLOG«
Das Konzept: Nach Möglichkeit kurz wie Notizen & laufend wie ein Blog ... (in progress)!


 Stephan Wrobel – Johannes Stephan Wrobel🎯 EinBLiCKE 


 Werke & Interessen der → Ge­genwart 🌄 🏰 📚 

Bearbeitet 20.08.2025 (wird fortgesetzt sobald als möglich)   

Illustrierte Textbeispiele: → Reale OrtsGESCHiCHTE(n)   |  → Reale ZeitGESCHiCHTE(n) Regional 

 Leseproben Blogspots (extern) | "Literarisches" aus Jugendtagen und von heute:
→ "Komm zurück" (Erlebnis in Traunstein, 2017) | "Alles schwarz auf Golan" (Israel, 1972) | "Friedrichstrasse Ost-Berlin, Grenzübergangsstelle" (West-Berlin, Herbst 1968) | "Der rote Tod" (West-Berlin, 1968) | "Der Platz" (Berlin-Wilmersdorf, 1970)

Kurzübersicht




Kurz & bündig vorab

Unter dem zweiten Vor- und Rufnamen Stephan Wrobel kennt man mich besser nach dem November 2008 auf der Schwä­bischen Alb (Erpfingen, Sonnenbühl, bis März 2011) und ebenso, seit April 2011, in der ober­bayerischen Saalach-Grenzstadt Frei­lassing an der Stadt­grenze von Salzburg (Österreich).

Von 2009 bis 2018 war ich als Selbstständiger im Aussendienst in Südost-Oberbayern unterwegs, wobei ab 2014 viele meiner "Foto Augen-BLiCKE" und andere Bilder entstanden, dazu in Salzburg, die ich auf jswrobel.net und hier im NotizBLOG (I) auf stephan-wrobel.de präsentieren möchte (fortlaufend, in progress).

Foto: Artikel und Foto von Stephan Wrobel im Freilassinger Anzeiger Unter dem Namen Stephan Wrobel beschäftige ich mich auch mit journa­listischem Schreiben und kreativem Foto­grafieren als Liebhaberei und unab­hängiger Autor sowie Heimat­forscher (von 1996 bis 2008 als Historiker publiziert, s. Referenzen unten) sowie unter dem privaten Pseu­donym "Stephan Castellio" auf Google Maps, YouTube, Blogger und auf einem meiner Facebook-Profile facebook.com/castellio (Einloggen erforderlich).*

* Vergleiche zum öffentlichen Gebrauch meines Ruf­namens "Stephan", wie oben erwähnt, und zugleich als erste Auswahl von Beispielen für meine "Text­werke & Bilder­welten" die hier abge­bildeten Zeitungsartikel und Zeitungsfotos, → Online-Artikel und Fotos sowie den externen Zeitungsartikel (Ausriß) → hier.


EinBLiCK als RückBLiCK (Autobiografisches)

Mein voller Name ist Johannes Stephan Wrobel; bin in West-Berlin aufge­wachsen (nicht weit vom Grunewald, wo ich als Bub ständig mit meinem alten Fahrrad hinsauste – denn ich liebe Wald, s. unten; links ein Selbstportrait, undatiert; schon früh interessierten mich auch die Museen der politisch geteilten Weltstadt; vgl. Bemerkung).

Hintergrund. Meine "Omi" (Groß­mutter, frühes Foto rechts, da ich noch eine Urgroßmutter hatte) wohnte dagegen in Ost-Berlin, der "Haupt­stadt" der realsozia­listischen-teilkom­munistischen DDR, getrennt durch eine Mauer mit Schießbefehl an der Grenze – das Unfreisein unter der SED-Diktatur, 1949–1989/1990 (keine Reise- und Redefreiheit, Unter­drückung und Verfolgung Anders­denkener durch den Staats­sicherheitsdienst "Stasi"), war mir als Berliner ständig bewusst (vgl. Erlebnis, 1968), und ich lernte Andersdenkende kennen, die deswegen in der DDR und im NS-Unrechtssystem (1933–1945) verfolgt und eingesperrt worden waren. (Dieser Hinweis hat noch heute etwas mit meinen Interessengebieten zu tun, worauf ich unter "NotizBLOG III" eingehe.)

Danach arbeitete ich 36 Jahre (1972–2008) bei einer Organisation – inzwischen Körperschaft des öffent­lichen Rechts – mit hessischem Sitz in Wiesbaden am schönen Rhein (Zeichnung, 1972, rechts) und nach Umzug am Rande einer Gemeinde im wald­reichen Taunus, den ich oft durchstreifte (→ Foto Arbeits- und Wohnanlage mit Druckerei).*

* Ganz in der Nähe gehörte damals die Altstadt von Limburg an der Lahn zu meinen regelmäßigen Zielen, die einen bemerkenswerten Dom hat, der auf dem 1000-Mark-Schein abgebildet ist (Repro/Foto: Deutsche Bundesbank, Nutzung im Rahmen des Zitatrechts), worauf unter anderem mein Blogspot "1000 Jahre und kein bißchen greise" anspielt. Siehe das Dom-Innenfoto unter "Mehr Samples" (linke Leiste), das Graf Konrad Kurzbold im Jahre †948 darstellt, und eines meiner Aussenfotos hier.

Heute besuche ich gern die Altstädte von Salzburg (vgl. Blog­spot) und Laufen an der Salzach (mit der Länderbrücke im Jugendstil von 1903, eine der schönsten Brücken Europas) – beides deutsch-österreichische Grenz­städte mit einer bemerkenswerten jahrtausendealten Geschichte, worauf ich noch eingehe (ebenso mit Fotos). Solche Themen gehören bis heute ebenfalls zu meinen Interes­sengebieten!

| Oben erwähne ich übrigens die Organisation nicht namentlich, damit Internet-Suchmaschinen (robots) sie nicht an dieser Stelle erfassen und sie dann in einen mir nicht bekannten, eigenen Kontext stellen. Leider können KI-Antworten Fehler enthalten.

Während dieser 36 Jahre (1972–2008) lernte ich diverse Tätig­keiten auszuüben – learning on the job rund um Bücher (Buch­binden, Versand, Bibliothek, Archiv), im Büro (landesweite Verwaltung), Recherche und kreatives Schreiben (regelmäßig Beiträge oder Artikel für int. Redaktion, Bildbeschaffung und -auswahl, fotografierte auch selbst leidenschaftlich gern). Jahrzehntelang war ich gleichzeitig zuständig für die Korrespondenz und Recherche bei der Beantwortung von "Briefen von Lesern" bzw. Sachanfragen aus ganz Deutschland; → Foto).

Die letzten 12 Jahre (Foto links oben bei einer Pressekonferenz zu einer verfassten Publikation mit Grußwort des NRW-Ministerpräsidenten), bis November 2008, durfte ich zur Geschichte einer Verfolgtengruppe im NS- und SED-Regime der DDR forschen, viele Aus­stellungen und zeitge­schichts­wissenschaftliche Fach­werke unter­stützen sowie selbst na­mentlich zahl­reiche Essays publi­zieren und Refe­rate zur The­matik im In- und Aus­land halten (Foto rechts: Eröffnung und Referat einer Sonder­­aus­stellung im staatlichen Museum/Gedenkstätte Auschwitz, Polen, 2004; Foto links unten: Verfasser interviewt im USHMM, United States Holocaust Memorial Museum, in Washington D.C., 5. Oktober 2006). | Mehr → Referenzen.

📚 Auf dieser Basis bin ich Mit­glied im Ver­band der Histo­riker und Histo­rikerinnen Deutschlands (VHD).

Spezialisiertes zeit­geschichtliches Forschen und Fotografieren zu Illustrationszwecken, gehört bis heute – allerdings mit an­deren Schwerpunkten wie vor 2008 – zu meinen Interes­sengebieten. Was zum Beispiel generell alle NS-Opfer­gruppen sowie "Opfer von Verfolgung und Krieg 1933–1945" einschließt und mein → "📚 NotizBLOG (III)" behandelt (in progress).


Recherchieren, kreatives Schreiben und Foto­gra­fieren sind meine Passion geblieben, wenngleich seit 2018 im wirtschaftlichen Ruhe­stand – und soweit die leider ange­spannte ge­sund­heitliche Situation erlaubt.

Dem sind die drei Internet-Seiten NotizBLOG (I), (II) und (III) gewidmet, die unten ausführlicher beschrieben sind, ebenso meine → Interessengebiete heute sowie die Leitmotive für die diversen Text- und Bildwerke sowie Recherchen.


Die 🌄 🏰 📰 "Textwerke+Bilderwelten" im "NotizBLOG (I) und (II)" handeln vielfach von der idyllischen und geschichts­trächtigen Region (vgl. die "EuRegio", die Salz­burg einschließt) zwischen Königssee und Chiemsee, in der ich seit 2011 lebe, und von Besuchen natürlich vieler anderer Orte im In- und Ausland – denn Reisen mag ich ebenso (Low-Budget-Kurztrips und Abstecher)!

Meine frühen Interessen haben seit Kindheit – neben Büchern, eigener Poesie und Prosa – mit dem Meer, Bergen und Bewegung in der Natur (Wald) zu tun, wie im folgenden skizziert wird (Button anklicken ↓). Das spiegelt sich in frühen Texten, wie in "Poesie & Prosa" (Leseproben oben) und Zeichnungen sowie bis heute in den "🌄 Bilderwelten" im NotizBLOG (I), die hier präsentiert werden sollen (in Arbeit).

Weiterlesen bei Interesse ...

Was prägte den Hang zum Meer, zu den Bergen und zum Wald? Sowie zu Reisen und die Wertschätzung erlebter grüner Natur?

Foto Nordseestrand Das Meer: Als West-Berliner Steppke lebte ich monatelang auf der Nordseeinsel Föhr, nur wenige Schritte von Sandstrand und Meer entfernt (Foto). Bei jedem Wetter konnte ich Eindrücke von der Weite von Wasser, Wolken und Horizont sowie von den vorbeifahrenden Schiffen in der Ferne haben, wenn ich im ersten Stock war und durch eines der großen Fenster schaute.

Zurück in West-Berlin verbrachte ich als Schüler meine Sommerferien jeweils rund acht Wochen lang mehrmals bei Gasteltern im Ausland (der Senat der Stadt organisierte das für Berliner Kinder):

In Schweden. Zuerst in der Stadt Lund (Foto folgt: auf Familienreise in Norrland, 1962);
dann bei Hälsingborg mit neuen Sommereltern, Schäferhund Pia und ihrer Schafherde, die ziemlich abgelegen landeinwärts von der Küste des Kattegatt in einem Haus mit Weide am Waldrand wohnten (1964).

In Österreich. In der Steiermark bei Knittelfeld auf einem alten Bergbauernhof weiter oben, umgeben von wenigen Kuhweiden, ansonsten aber von tiefem Wald in Hanglage, wo ich das Schwam­merlsuchen (kennen)lernte (1965). Natur­erlebnisse, wie ein heftiges Gewitter, das den großen Baum auf dem Hof erzittern ließ, sind in einem späteren Schulaufsatz (1969) verarbeitet.

Am Alpenrand. Zwischenzeitlich, im August 1967, mit meinen Eltern in Eisenärzt in Oberbayern (Siegsdorf, zw. Traunstein und Ruhpolding) in einem Feriendorf gewesen, wo mein erstes "Gedicht" entstand, der Reim → "Abseits", 🌄 der die Sehnsucht nach den Bergen mit der Ruhe und Weitsicht eines Gipfels vorwegnahm. (Ruhige, entspannende Plätzchen in der Natur suche ich noch heute, smile.)

In Spanien. Bei einer gut situierten Familie mit Be­diensteten und einem Gärtner hatte ich in ihrer Villa ein eigenes Zimmer. Das große parkähnlichen Grundstück liegt am Stadtrand von Barcelona (Pedralbes), nicht allzuweit vom Berg Montjuïc. Hier probierte ich erste Zeichnungen, Beispiele zeige ich noch hier, und schrieb das Bühnenstück → "Die Uhr in drei Akten" (August 1968).

Dann kam die Zeit, auf eigene Initiative unterwegs zu sein. Zuerst längere Aufenthalte unter dem malerischen Wilden Kaiser und in St. Johann/Tirol (1970, später auch in Going, wo man einen phantastischen Blick auf den Kaiser hat); danach im Pustertal und Bruneck, Südtirol mit einem kurzen Abstecher nach Venedig (1971) – meinem Hang zu den Bergen und zum Meer geschuldet.

Eine Rundreise in Israel auf eigene Faust (1972; vgl. Link "Alles Schwarz auf Golan" oben und Hinweis auf das Motiv hier).

Ein Jahr darauf in New York City und mit einem Abstecher mittels Billigflug in die Karibik als Kongreßbesucher auf Puerto Rico und Ausflug zu den Virgin Islands, Jungferninseln (1973).

Zu dieser Zeit, ab Herbst 1972, war ich in Hessen bereits altruistisch aus idealistischen Gründen, also unentgeltlich, doch mit wirtschaftlicher Versorgung, bis November 2008 tätig, insgesamt 36 Jahre als Freiwilliger, wie oben kurz erwähnt und worauf ich an anderer Stelle eingehe.

Im Laufe der Jahrzehnte folgten viele Low-Budget-Kurzreisen sowie das Kennenlernenn von "mehr" Meeren, Bergen, Städten und Natur beim "Stadt und Naturschlendern DAHEIM und ANDERSWO unterwegs" (wie im → NotizBLOG I vielfach illustriert werden soll).

Die obige Zusammenfassung stützt sich auf ausführlichere Infor­mationen, die viele Jahre mit der autobio­grafischen Datei "jswrobel.de" online präsentiert wurden, gegenwärtig jedoch im Rahmen der Reor­ganisierung meiner Webseiten überwiegend geschlossen ist.

Das Erleben unterschiedlicher sozialer Milieus und Länder, wie oben kurz beschrieben, lehrten mich als Teenager Diversität und wie bunt das Leben sein kann. Was mit dazu beitrug, nach der Schule keinen materia­listischen "erfolgs­orientierten", sondern einen alternativen, altruistischen Lebensweg einzuschlagen, den ich dann 36 Jahre verfolgte, wie auch oben erwähnt ("Werke und Wege bis 2008").


Also dann, nochmals herzlich willkommen und viel Freude oder Interesse beim Schauen und Blättern meiner Seiten!

Stephan Wrobel



Meine Interessen­gebiete & Themen

🌄 🏰 📚 "Textwerke+Bilder­welten" im Online-"Notiz­BLOG"

(I) → 🌄 Bilder- und illustrierte Textwerke sowie Autobiografisches
(II) → 🏰 heimat­kundliche Beiträge
(III) → 📚 zeitge­schichtliche Aufsätze regional

Konzept: Nach Möglichkeit kurz wie Notizen & laufend wie ein Blog (in progress)

Ich schreibe keine Bücher , sondern Beiträge und Artikel – die mal kürzer und mal länger ausfallen können. Die Galerien & Fotos fallen unter "Bilder­welten" – mit und ohne Kom­mentare (ähnlich meinem Face­book-Profil "Stephan Castellio", wie unten noch ausgeführt wird).

Ab hier sind die Neustrukturierungen im Gange, die neuen Verlinkungen in Arbeit!

| Die Revisionen betreffen vor allem stephan-wrobel.de (Textwerke+Bilderwelten) und jwhistory.de (Heimat- u. Zeitgeschichtliches auf My jwhistory.de:today) sowie jswrobel.de (Autobiografisches) – daher sind viele Beiträge gegenwärtig noch offline und nur mit wenigen Beispielen und Weblinks vertreten.


Ente1 NotizBLOG (I) – 🌄 🏰 📰 eigene TEXTE & FOTOS

Kreatives Fotografieren und Schreiben ist meine Passion!


Hier geht es um privates Fotografieren aus Freude am Sehen und um krea­tives Schreiben in leicht ver­ständlicher Sprache mit einem Mehrwert.

KURZFASSUNG

  • Zu den öffentlichen Textwerken gehören alle meine Manuskripte unter NotizBLOG (I), einschließlich → "Autobio­­grafisches", 📰 → Zeitungsartikel (vgl. links oben und rechts), einige Rezensionen auf Google Maps und mehr, wie unten näher beschrieben wird. Die heimatkundlichen und zeitgeschichtlichen Textwerke dagegen werden jetzt im → NotizBLOG (II) und → NotizBLOG (III) gepflegt.

  • Bildwerke. "Foto Augen-BLiCKE", aufgenommen aus einer persön­lichen Sicht­weise
    (vgl. die Fotos links und rechts vom Chiemsee und andere auf dieser Seite)
  • weitere Bildarten, zum Beispiel die Illustrationen von Beiträgen hier und auf → Social Media (z.B. die Fotos im Manuskript vorab unter "Reale ZeitGESCHICHTE(n) Regional" unten)

  • so auch Fotos von "🏰 UNTERWEGS ..."
    DAHEIM an → Saalach und → Salzach (Foto links) oder zwischen → Königssee und → Chiemsee sowie in → Freilassing (Obb.), → Salzburg, → Bad Reichhall oder → Laufen (Obb.) und → Altötting
    ANDERSWO in Bayern und Deutschland, wie in → München, → Garmisch-Partenkirchen, auf der → Zugspitze, Schloß → Neuschwanstein, → Berlin, → Hamburg, → Rothenburg ob der Tauber und mehr: → Wien, → Venedig, → Triest und Küsten und Inseln des → Mittelmeeres oder an unserer → Nordsee (Low-Budget-Kurztrips)

  • thematische Fotoalben, wie → "Katzen sind schön" ... und mehr → "TIERISCHES" (vgl. die Fotos auf dieser Seite mit einer Katze, Ente oder einem Pferd, mehr später in der Inhaltsübersicht: Button ↓)

Leitmotive 🌄🏰 "Textwerke+Bilderwelten"

»Kunst ist Ausdruck, sich auszudrücken ist meine Freiheit« (Stephan Castellio, teilweise mein Pseudonym, z.B. Google Maps, Facebook, YouTube, Blogspots)

»Aus Interesse oder Freude am Besichtigen, Foto­grafieren, Recher­chieren, kreativen Schreiben, Publi­zieren – meine Passion ...« (Stephan Wrobel)

»Bewegung ist Leben« (Leonardo da Vinci)
– als weitere Motivation für mein Unterwegssein draußen an frischer Luft mit thera­peutischem Nutzen, beim "Stadt- und Naturschlendern DAHEIM und ANDERSWO unterwegs" und bisher auf Abstechern und Low-Budget-Kurztrips 😎


↓ Zum ausführlichen Inhaltsverzeichnis "NotizBLOG (I)" (in Arbeit) via Button (hier öffnen und schließen)

Weiterlesen ...

Wird noch laufend bearbeitet und ergänzt ...

Illustrierte TEXTwerke & BILDwerke im 🌄 🏰 NotizBLOG (I)

... in Fotos und Kurztexten (daher "Notizen" genannt) von Events, Spaziergängen, Aus‑flügen und Reisen im In- und Ausland (Low-Budget-Kurztrips) mit Kommentaren in den Galerien oder auch ohne.

... die Aufnahmen sind persönliche Sichtweisen von Dingen und bewegen sich im Rahmen der Kunstfreiheit und gesetzlichen Bestimmungen für Bildwerke, wie unten in der → Gesamtübersicht nochmals hervorgehoben wird.

... meine Foto Augen-BLiCKE, ein Teil der "Bilderwelten", gleichen künstlerisch der "Augenblick-Fotografie", sind ähnlich der vernacular photo­graphy art und "Straßenfotografie", sind jedoch nicht identisch damit, oder die Aufnahmen dienen einfach der Illustration eigener 📚 Artikel und Texte.


"Stadt- und Naturschlendern DAHEIM und ANDERSWO unterwegs"

Unterwegs wahrgenommen – erlebt – fotografiert – kommentiert | Oder RückBLiCKE als Autobiografisches

Leitmotive (oben). Was mich motiviert:

aus Freude am Sehen
– als persönlicher Ausdruck ("Kunst ist Ausdruck")
– am unterwegs sein, daheim und anderswo
– aus Interesse an Menschen (und Tieren), am Besichtigen, Abbilden, Recherchieren
– am kreativen Schreiben und Publizieren ("Was man schreibt, das bleibt")
– und am Finden eines Mehrwertes der Geschichte

www.stephan-wrobel.de

Bisher seit Jahren online auf stephan-wrobel.de gezeigt als "🌄 Augen-BLiCKE, ☕ EinBLiCKE, 🎯 RückBLiCKE" (oder in ähnlicher Reihenfolge, auch: "🌄 Foto Augen-BLiCKE") und "📚 Was man schreibt, das bleibt" – was jetzt neu aufgestellt, modernisiert und erweitert wird, wie oben erwähnt (in Arbeit). Mehr folgt unten ... (in Arbeit)

www.jswrobel.net

... ebenso "Frühe Alben" und mehr, wie meine Bilder und Rezensionen auf Google Maps. Mehr folgt unten ... (in Arbeit)

www.facebook.com/castellio

Oder regelmäßig gepostet auf meinem → Foto-Facebook-Profil "Stephan Castellio", eines von insgesamt drei persönlichen Profilen dort mit jeweils unterschiedlicher Thematik und Zielsetzung.

Übersicht NotizBLOG (I) [die Links werden ergänzt (in Arbeit)]

Sorry, die Fortsetzung dieser Übersicht ist gegenwärtig OFFLINE wegen Berbeitung!


Öffnen und schließen der Übersicht von NotizBLOG (I)



NotizBLOG (II) – 🏰 SpurenSuche Reale OrtsGESCHiCHTE(n) auf "My jwhistory.de:today"

Meine heimat­kundlichen Interessen, Recherchen, Themen und Bilder


"Notiz­BLOG (II)" dokumentiert heimat­kundliches Forschen und kreatives Schreiben

... mit einer Vielzahl von Interesen, was thematisch einige Jahrhunderte oder noch ältere Epochen einschließen kann.

... mit Bezug vor allem zu meiner Wahl­heimat "EuRegio" Freilassing (Obb.) / Salzburg – Berchtesgadener Land (BGL) – Traunstein:

Chroniken, Orte, Gebäude, Persönlichkeiten und mehr.


Illustriertes Textbeispiel (unten) | Pilotprojektdatei (Vorläufige Themenliste)


Leitmotive 🏰 "Reale OrtsGESCHICHTE(n)"

Die Leitmotive, wie sie oben unter NotizBLOG (I) aufgelistet sind, treffen ebenso auf NotizBLOG (II) zu (siehe dort).

Hinzu kommen weitere Aspekte, die die Auswahl der diversen Inhalte – Fotos und Texte – im NotizBLOG (I), (II) und (II) beinflussen.

Die ihnen anhaftende Bedeutung, eine Art "Faszination" und der Mehrwert authentischer Orte der Geschichte und historischer Persönlichkeiten hat auf mich seit Jugendzeit ihre Wirkung nicht verfehlt und mit zur Auswahl meinen Besuchs- und Reiseziele beigetragen.

Ein noch vorhandener historischer Ort, ebenso zeitgenössische authentische Artefakte, können Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart sein, die ich betreten kann, um dann Geschichte und damit die Gegenwart zu begreifen. Daraus folgt ein Mehrwert für mich (was jeder anders sehen kann):

Vergangenheit wahrnehmen – Gegenwart begreifen – Zukunft gestalten

Dieser Aspekt betrifft auch heute meine Beiträge, hier unter anderem über ...

  • die öster­reichische → Kaiserin Elisabeth "Sisi" (Denkmal in Salzburg) – "Begegnungen" mit ihrem Wirken gab es für mich in Wien (Österreich), Meran und Triest (Italien), Korfu (Griechenland) und Izmir (Türkeit), festgehalten in Fotos.
  • → Kaiser Friedrich I. Barbarossa (Salzburg, Freilassing-Salzburghofen und Bad Reichenhall), wobei es zu "Begegnungen" mit seiner Geschichte auch bei meinen Besuchen in Garmisch-Partenkirchen und Hamburg kam.
  • den bayerischen König → Ludwig II. (Herrenchiemsee)

  • Oder ebenso biblischen Gestalten nachgespürt an histo­rischen Orten auf Israel­reise in Jugendtagen (1972; vgl. Blogspot), wie Beerscheba (Abraham, Isaak, Jakob), Jerusalem (Könige David und Salomo), später eine Landung auf der Insel Patmos (Griechenland), bekannt durch das letzte Bibelbuch und den Apostel Johannes, sowie Besichtigung von relevanten authentischen archäologischen Artefakten aus Ägypten, Babylon, Assyrien, Griechenland und Israel in wichtigen Museen, wie seinerzeit noch in Ost-Berlin (Vorder­asiatisches und Pergamon Museum), in Paris (Louvre) und London (British Museum) oder in Jerusalem.

  • In neuerer Zeit dann Visiten antiker Orte in Griechenland (Akropolis und Areopag in Athen, Olympia auf dem Peloponnes, den Palast von Knossos auf Kreta) und der Türkei (zweimal Ephesus in Kleinasien, zuerst von der griech. Insel Samos aus, dann auf dem Seeweg von Istanbul nach Triest mit Stopp in Izmir).

Das Leitmotiv "Faszination" mit Mehrwert der historischen Bezugsorte trifft in ähnlicher Weise als thematischer Aspekt – was ich ebenso bereits in jungen Jahren und noch heute im Rahmen von "Nie wieder ist jetzt" praktiziere – auf zeitge­schichtliche Reiseziele zu (Beispiele):

Besuche der → KZ-Gedenkstätte Dachau bei München, in → Auschwitz-Birkenau in Polen (2004) oder anderer einstiger Tatorte und Relikte im und aus der Zeit Nationalsozialismus in Deutschland und Österreich. Sie werden im folgenden unter NotizBLOG (III) "📚 Reale ZeitGESCHICHTE(n) regional" berührt.


NotizBLOG (III) – 📚 SpurenSuche Reale ZeitGESCHiCHTE(n) Regional auf "My jwhistory.de:today"

Mein Interessengebiet Zeitgeschichte: OPFER 1933-1945


Leitmotive | Nie wieder ist jetzt, Geschichte ist heute. Erinne­rungskultur/Gedenkarbeit durch Doku­mentation und Erinne­rungszeichen.

Konkretes Thema: »1933-1945: Opfer von Verfolgung, Zwangs­arbeit, Ver­treibung, Krieg und mehr. 📚 Spuren­Suche zwischen Mün­chen und Salz­burg mit regio­nalen Schwer­punkten | Erinne­rungskultur heute«

Illustriertes Textbeispiel (unten) | Pilotprojektdatei (Erinnerungskultur)

Leitmotive 📚 zeithistorische "SpurenSuche" OPFER 1933–1945

»Die Würde des Menschen ist unantastbar« (Grundgesetz, die Verfassung Deutschlands)

»Die Erinnerung an einen Menschen ist ein Men­schenrecht« (Michael Holl­mann, Berlin, Präsident des Bundesarchivs)

Fazit. Im Geiste des Grund­gesetzes ihre Namen zu nennen, ihre Gesichter und Geschichte zu WÜRDIGEN, sollte für alle Opfer von Verfolgung, Unrecht und Mord im National­sozialismus und das für alle Zeit gelten – »Die WÜRDE des Menschen ist unan­tastbar«, auch posthum. Nie wieder ist jetzt, Geschichte ist heute.



Foto- und Textbeispiele vorab im Rahmen der Neustrukturierung


My jwhistory.de:today
Reale OrtsGESCHiCHTE(n) – Meine heimat­kundlichen Interessen und Themen




foto

Kaiserin "Sisi" und Film­star "Sissi" – zwei weltbe­rühmte Frauen und meine Wahl­heimat "EuRegio" Freilassing (Obb.) / Salz­burg – Berchtes­gadener Land – Traunstein

Stand 21.06.2025

Zwischen beiden Frauen – der Kaiserin und dem Filmstar – fallen einige biografische und regionale Gemeinsamkeiten auf.

  • Beide verbrachten eine relativ glückliche Kindheit in idyllischer Umgebung in Oberbayern: Im 19. Jahrhundert die spätere Kaiserin auf Schloß Pos­senhofen am Starnberger See. Romy Schneider in Schönau am Königssee; abgesehen vom Ende des zweiten Weltkrieges, den sie auf der Flucht vor den Bomben mit ihrer Mutter am Waginger See (Kreis Traunstein) erlebte.
  • Beide Frauen haben einen Bezug zu Wien, München und Salzburg.
  • Beide erlebten das Streben nach einem selbst­bestimmten Leben
  • keine durchweg glückliche Ehen
  • die traumatischen Erschütterungen durch den tragischen Tod eines Sohnes
  • und schließlich einen zu frühen, unge­wöhnlichen Tod und das fern ihrer Heimatländer.


"Sisi" Elisabeth

Auf dem Vorplatz des Haupt­bahnhofs in Salzburg schaut die öster­reichische Kaiserin und ungarische Königin Elisabeth "Sisi" (* 24.12.1837 in München, † 10.09.1898 in Genf) als Statue herab. Im Hinter­grund sieht man im Foto rechts das moderne "Hotel Europa". Hier war die Kaiserin im Juli 1898 bei einem Zwischen­aufhenthalt in der Bischofsstadt beim Warten auf die Abfahrt des bayerischen Zuges in den Anlagen des damaligen Grand Hotel de l’Europe spazieren gegangen – kaum zwei Monate später, sie war 60 Jahre alt, fiel sie tragischerweise einem Attentat in der Schweiz zum Opfer.

📰 »In Salzburg erwachte in diesen Tagen des Leides der Gedanke, das letzte Verweilen der all­ver­ehrten Kaiserin auf österreichischem, speciell salzburgischem Boden durch ein monumentales Zeichen der Erinnerung zu verewigen« (Illustri[e]rte Rundschau, 20.07.1901).

foto

Hier steht nun diese Mar­morfigur von 1901, ein frühes authentisches Abbild der Monarchin. (Das Denkmal war nach dem ersten Weltkrieg aus politischen Gründen zunächst eingelagert und dann, von 1925 bis 2002, im Schlosspark Hellbrunn zu sehen gewesen.) Der Salz­burger Stadtteil, geschmückt mit dem Denkmal Elisabeths, wollte 1901 nicht mehr "Froschheim" (auch "Froschham"), sondern zu ihren Ehren "Elisabeth Vorstadt" heißen, was zudem hübscher klingt. Und das ist bis heute so. Das rechte Salzachufer der Altstadt heißt seit 1905 "Elisabethkai" (Foto im Haupt­artikel) und die linke Ufer­promenade gegenüber – getrennt durch den Fluß, was zufällig Symbol­charakter hat – "Franz Josef Kai".

Die bayerische Prinzessin war erst 16 als sie Franz Josef, den Kaiser von Öster­reich, am 25. April 1854 in Wien geheiratet hatte. Der liebte und verehrte seine "Sisi" innig ihr Leben lang. Dennoch kam es von Seiten Elisabeths im November 1860 aus privaten und offiziell gesund­heitlichen Gründen zu einer letztlich fast zwei­jährigen Trennung von ihrem Gatten und damit weiteren Entfremdung. Eine "Flucht" Elisabeths vor dem tradi­tionsreichen, ehr­würdigen und doch gewis­sermaßen "verstaubten" Wiener Hof und den engen Restriktionen durch die Kaiser- und Schwiegermutter Sophie, was ihre Kinder betraf – Sisi atmete nicht mehr unbe­schwert dort in Wien in dieser "Luft", die sie krank machte. Sie suchte Entlastung in frischer See­luft auf Anraten des Arztes, was Franz Josef befürwortete. Das sollte ihren Atem­wegen und dem gesamten Befinden gut tun.

Am 12. August 1860 war die "Kaiserin-Elisabeth-Bahn" Wien–Salzburg als Haupt­strecke zusammen mit der "Bayerischen Maximiliansbahn" München–Salzburg bilateral feierlich eröffnet worden. Die k.k. Südliche Staatsbahn (SStB), eine Eisenbahn­gesellschaft Österreich-Ungarns, stellte drei Jahre zuvor, 1857, die durchgängige Schienen­verbindung Wien–Triest her. Ab dem Adria­hafen Triest öffneten Schiffs­ver­bindungen für Reisende das Tor zum Mittelmeer und weitere Ziele. Die Bahn und Reedereien, später auch ihre eigene Yacht, machten die vielen Reisen Kaiserin Elisa­beths auf ihrer "Flucht" vor dem Wiener Hof möglich.

Nachdem sie im November 1862 Wien verlassen hatte, kam es zu einem halb­jährigen Aufenthalt auf Madeira sowie zur ersten Bekanntschaft mit Korfu. Die griechische Insel Korfu wurde Sehn­suchtsort der Kaiserin – solange bis sie ihre schwär­merischen Träume, ange­lehnt an alt­griechische Sagen und Helden, wie den sterbenden Achillion, mit den Jahren durch den Bau der Villa "Achillion", geschmückt mit deren Skulp­turen (Fotos später im Haupt­artikel), buch­stäblich "verwirklicht" hatte. Auf der "Flucht" vor der Wirk­lichkeit kehrte sie jetzt Korfu für immer den Rücken. Jahre später kaufte der deutsche Kaiser Wilhelm II. das Anwesen, der ebenfalls ein Verehrer der Antike war.

Erst nach einem Kuraufenthalt im Heil- und Weltbad Kissingen (Unterfranken) und inzwischen bei Ihren Eltern in Possen­hofen in Bayern – fast zwei Jahre waren, wie erwähnt, seit ihrer "Flucht" vergangen – begann die Kaiserin im August 1862 auf Drängen ihres Vaters Herzog Max die Rückkehr zu ihren Kindern und dem Ehe­mann und begab sich von ihrer alten bayerischen Heimat Pos­senhofen in familiärer Begleitung auf die Bahn­fahrt in Richtung Wien und Salzburg, dem öster­reichischen Grenz­bahnhof.

Kaiser Franz Josef fuhr seiner Gattin am 14. August 1862 von Wien aus "bis Salzburg" (Österreich) entgegen, wie die Zeitungen berichten – offenbar jedoch noch ein kurzes Stück weiter, rund fünf Kilometer, über die Landes­grenze hinweg auf der Saalach-Eisen­bahnbrücke auf bayerisches Gebiet und zum Grenz­bahnhof der Gemeinde Salz­burghofen, Ortsteil Frei­lassing. Die Grenze verläuft noch heute in der Mitte des Flusses und der historischen Eisen­bahnbrücke von 1860 (Foto im Haupt­artikel). Man muß annehmen, daß die Wiener und Münchener Zeitungen 1862 zwischen dem bayerischen "Salz­burghofen" (der Gemein­dename wurde erst ab 1923 auf "Frei­lassing" geändert) und dem öster­reichischen "Salz­burg" nicht unter­schieden und dem­zufolge ihren Lesern berichteten, der Kaiser sei seiner Gattin "bis Salz­burg" entgegen gefahren. Das kaiserliche Treffen in Freilassing, heute Stadt mit dem Eisen­bahnmuseum "Lokwelt" (Eröffnung 2006), bleibt bisher fast unbekannt.

Über­glücklich geleitete der Kaiser seine Kaiserin in einem Extrazug mit der ge­schmückten Dampflok "Schön­brunn" (Bj. 1854) in einem fest­lichen Rahmen entlang der Strecke ab Salz­burg wie eine Braut "heim" nach Wien. Unter auf­merksamer Anteil­nahme der öster­reichischen Presse hieß die Wiener Bevöl­kerung die Monarchin in der besonders illumi­nierten Kaiserstadt und später mit einem großen Fackelzug, der zunächst wegen heftigem Regen verschoben worden war, mit großer Begeisterung und Freude über ihre "Genesung" und Heimkehr herzlich willkommen!

📰 »Wien, 15. Aug. Gestern Abends 8 Uhr traf Ihre Maj. die Kaiserin, welche Se. Maj. der Kaiser bis Salzburg entgegengefahren war, hier ein. Sie wurde von der zahlreich versammelten Bevölkerung am Bahnhof jubelnd empfangen. Die Stadt war glänzend beleuchtet« (Bayerische Zeitung, 17. August 1862, Nr. 210, S. 1418).

📖 »Wenige Tage vor dem kaiserlichen Geburtstag am 18. August 1862 kehrte die Kaiserin nach Wien zurück. Franz Joseph fuhr ihr bis Freilassing entgegen. Die Bahnbeamten hatten Mühe, die Bahn­stationen von Salzburg bis Wien in aller Eile festlich zu schmücken. Selbst die Lokomotive ›Schönbrunn‹ des Extrazuges wurde mit Blumen und bayrischen und schwarzgelben Fahnen aufgeputzt. Das letzte Stück der Fahrt, von Hütteldorf bis Penzing, war, weil es bereits dunkel war, mit farbigen Ballons beleuchtet« (Brigitte Hamann, Elisabeth: Kaiserin wider Willen, 2022 [10. Aufl.], S. 164 f.).

Elisabeth, zur selbst­bewussten Frau geworden, blieb dem Wiener Hof gegenüber abweisend und stellte Forderungen, was den künftigen Umgang mit ihren Kindern und deren Erziehung betraf. Dem entsprachen nun der Gatte und die gestrenge Schwie­germutter, Erz­herzogin Sophie von Öster­reich, die auch die Tante Elisabeths war, was die Wogen etwas glättete.

Wird später weiter bearbeitet (vorerst hier) und fortgesetzt im "NotizBLOG (II) – Reale OrtsGESCHiCHTE(n)"


"Sissi" Romy

Die spätere Film-"Sissi" Romy Schneider erblickte in Wien das Licht der Welt mit dem bürgerlichen Namen Rosemarie Magdalena Albach (* 23.09.1938, † 29.05.1982 in Paris). Ihre Mutter Magda Schneider, eine bekannte deutsche Schau­spielerin, gastierte im Theater an der Wien; ihr Vater war der österreichische Schauspieler Wolf Albach-Retty (Trennung der Eheleute 1943, Scheidung 1945). Die kleine Familie über­siedelte bereits kurz nach der Geburt der Tochter nach Schönau am Kö­nigssee bei Berch­tesgaden, wo Magda Schneider seit 1935 das "Haus Mariengrund" besaß. Dort kümmerten sich die Groß­eltern um das Kind, während die berühmten Eltern beruflich unterwegs waren, was nicht gerade selten vorkam.

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In Schönau wurde Romy 1944 während des zweiten Weltkrieges eingeschult. Heute erin­nert an dem Schul­gebäude ein goldenes Denkmal an den Weltstar, eine Marmorsäule auf der ein Scherenschnitt mit ihrem Portrait aus Stahl ruht. Und direkt am See, im historischen Alten Bahnhof Königssee, existiert eine sehenswerte Dauer­ausstellung mit Originalen aus dem Leben von Romy und Magda Schneider, zu der rund 10.000 Besucher jährlich kommen (Privatsammlung von Hans und Martina Klegraefe).

📖 Am Königssee »verbringt Romy eine unbe­schwerte Kindheit und Jugend. Bis zu ihrem 11. Lebensjahr besucht sie die Volks­schule Schönau und erhält die heilige Kommunion in der Kirche "Sieben Schmerzen" im Schönauer Ortsteil Unterstein. 1949 wechselt Romy in das Internat Gol­denstein in Elsbethen bei Salzburg und absolviert dort die Mittlere Reife«, informiert die Website der "Romy Schneider Ausstellung" in Schönau (abgerufen am 19.05.2025). »Bis zu Ihrem 19. Lebensjahr bleibt Romy in Schönau gemeldet, auch wenn sie von 1955 an immer öfter zu Dreharbeiten unterwegs ist. Auszeiten vom stressigen Filmgeschäft verbringt sie gerne zuhause auf dem mütterlichen Anwesen.«

Auf der Flucht vor den Bomben der Alliierten im Zweiten Weltkrieg kamen Mutter und Tochter eine Zeitlang bei Waging am See unter (Kreis Traunstein), wo sie 1945 den Einmarsch der Amerikaner und das Kriegsende miterlebten bevor sie nach Schönau zurückkehrten.

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Während Romy 1949 bis 1953 auf Schloss Gol­denstein in Elsbethen bei Salzburg ein Mäd­chen­internat besuchte, stand sie erstmals auf einer Bühne. Die Schau­spielerei gefiel ihr, sie empfand sie als Erfüllung und wollte sie zur Lebens­aufgabe machen. In München trat sie 1953 ihre erste Film­rolle an. Das Foto links zeigt sie mit 18 Jahren, wie sie 1956 ihren Führerschein in Berch­tesgaden macht, was hier auch den örtlichen Bezug zum Kreis Berchtesgadener Land unter­streicht. (Fotos links und rechts: Repro Stephan Wrobel, Quellen: Facebook-Netzfund, Printmedien und Michael Petzel (Hg.), Die junge Romy. Reifezeit eines Stars. Berlin 2002, Verlag Schwarzkopf & Schwarzkopf, Buchcover im Buchhandel.)

Zum beliebten deutschen Film- und Weltstar avancierte Romy Schneider in der Rolle als lieb­reizende öster­reichische Kaiserin an der Seite von Franz Josef, gespielt von Karlheinz Böhm (Trilogie 1955–1957).

Zu einer Zeit, als die talentierte Schau­spielerin Deutschland den Rücken gekehrt, in Frankreich ein neues, selbst­bestimmtes Leben begonnen und eine neue inter­nationale Identität in Film­rollen gefunden hatte, reihten sich private Tragödien aneinander und über­schatteten ihr Leben. Sie starb tra­gischerweise im Alter von 44 Jahren in Paris, wo sie auch beigesetzt wurde.

Wird später weiter bearbeitet (vorerst hier) und fortgesetzt im "NotizBLOG (II) – Reale OrtsGESCHiCHTE(n)"



My jwhistory.de:today
SpurenSuche Reale ZeitGESCHICHTE(n) Regional – OPFER 1933–1945
Meine Interessen und Themen heute


Gedenk- und Erinnerungskultur

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Wie weit heute mein Interesse für die Erin­nerungskultur in Ver­bindung mit allen NS-Opfergruppen geht, zeigt eine Bahn­fahrt (Foto links) nach München, wo auf dem "Platz der Opfer des National­sozialismus" am 13. März 2025 der jähr­liche Gedenktag der Stadt für die rassis­tische Gruppen­verfolgung und den Völ­kermord an den Sinti und Roma und Bayern stattfand, neben wei­teren Veran­staltungen in der Stadt.

📚 SpurenSuche | Das NS-Dokumen­tationszentrum München hat 2016/2017 der unter dem NS-Regime verfolgten Volks­gruppe der Sinti und Roma in München und Bayern – Zigtausende waren von Deutschland aus in Todes­lager im Osten verschleppt und dann ermordet worden – eine große Sonder­ausstellung (Katalog → Buchcover) gewidmet.

Diversität der Erinne­rungskultur/Gedenk­arbeit

Die Erinne­rungskultur oder Gedenk­arbeit durch Erinne­rungszeichen kann unterschied­liche Formen annehmen.

  • In der Regel auf dem Bürgersteig vor der letzten Wohn­adresse der durch das NS-Regime ver­folgten oder er­mordeten Personen werden kleine Würfel mit ihren Perso­nendaten ge­setzt, "Stolpersteine" genannt, zum Beispiel für die jüdische Familie Friedmann in Laufen an der Salzach, die zuerst vorübergehend in Frei­lassing gewohnt hatte, wo Tochter → Irma Friedmann und ihr Mann später, 1933, ein Geschäft gründeten.
  • Man verbeugt sich, um den Text auf den sechs Gedenk-Steinen lesen zu können:

    Erste Reihe oben: Paula Friedmann, geb. Schwarz, Jg. 1872, deportiert 1942 Theresienstadt, 1943 Auschwitz ermordet |
    Zweite Reihe (v.l.): Eduard Trenk, Jg. 1898, deportiert 1943, ermordet in Auschwitz | Eduard Friedmann, Jg. 1902, Flucht Prag, deportiert 1941 Theresienstadt, 1943 Auschwitz, Todesmarsch, ermordet 7.5.1945 Aussenlager Schwarzheide |
    Doris Friedmann, geb. Sommer, Jg. 1906, Flucht Prag, deportiert 1941 Theresienstadt, 1943 Auschwitz, ermordet |
    Dritte Reihe: Greta Friedmann, Jg. 1931, Flucht Prag, deportiert 1941 Theresienstadt, 1943 Auschwitz, ermordet | Hilda Friedmann, Jg. 1935, deportiert 1941 Theresienstadt, 1943 Auschwitz, ermordet.


  • Hunderte solcher "Stolper­steine" gibt es auf Bürger­steigen in der Nach­barstadt Salzburg – neben Mo­zarts Geburtshaus in der Getreidegasse 11 (für Dr. Otto Kemptner), andere auf der Staats­brücke (Tod eines franzö­sischen Kriegs­gefangenen, Zwangs­arbeit Brückenbau, 1942; Foto rechts) und einige von dort ent­lang der Straße bis zum Haupt­bahnhof, zum Beispiel für während des Krieges umge­kommene Zwangs­arbeiter beim Bomben­entschärfen.

  • Auf dem Bahnhofs­vorplatz zählt ein über­dachtes Mahn­mal der Stadt Salz­burg alle Kate­gorien von NS-Opfern auf (Foto rechts; vgl. Info der Stadt). Die Infotafel davor beginnt mit beein­druckenden Worten:
  • 📚 SpurenSuche | »Die Stadt Salzburg bekennt mit diesem Mahnmal ihre Mitver­antwortung an den Ver­brechen des National­sozialismus und mahnt Demokratie an. Der Platz vor dem Bahnhof ist bewusst gewählt. Zwischen 1938 und 1945 wurden viele Verfolgte von hier aus in Konzen­trationslager und Gefängnisse verbracht, Zwangs­arbeiterinnen und -arbeiter kamen hier an.«

    In der Bahnhofshalle befindet sich eine Wand­tafel mit den Namen der damals aus politischen Gründen ermordeten Eisenbahner (Foto links).


  • Auf dem Weg zum Haupt­bahnhof Salzburg entlang dem Kur­garten (zwischen Schloss Mirabell und Kongreßhaus) passiert man ein gläserne Mahnmal mit 325 Namen von Ermor­deten der NS-"Euthanasie" (Patienten- und Kran­kenmorde) – solche Opfer gab es im National­sozialismus wie in Salzburg ebenso im Kreis Berch­tesgadener Land und überall sonst in Hitler-Deutschland und Österreich.
  • 📚 SpurenSuche | »Der Begriff NS-'Euthanasie' bezeichnet die in der Zeit des National­sozialismus planmäßig begangenen Massenmorde an Menschen mit psychischen Erkran­kungen sowie körper­lichen und geistigen Behin­derungen. In Bayern fielen ihnen nach­weislich über 22.000 Personen zum Opfer« (Historisches Lexikon Bayerns).

    Im Rupertiwinkel gehörte Nothburga G. (*29.12.1889 in T., †20.06.1942 in Haar Eglfing-Heilanstalt) neben einer Anzahl weiterer Menschen im Kreis Berchtesgadener Land zu der Gruppe der Ermordeten durch die national­sozialistische "Euthanasie".

    Aus Privat­besitz durfte ich zu Nothburga G. Familienfotos und Doku­mente erhalten (Foto links, Ausschnitt). Damit wird die Er­stellung eines Bio­gramms oder sogar einer Kurz­biografie möglich. Und das nicht zuletzt mit Blick auf die mögliche Ver­legung eines "Stol­persteins" oder Erinne­rungszeichens vor ihrem ehe­maligen Wohnhaus in T., der Wunsch eines Familien­mitglieds.

    📚 SpurenSuche | Für die Opfer der NS-"Euthanasie" mit letztem Wohn­sitz in München ist 2018 ein Gedenkbuch erschienen, das alle bekannten Namen des national­sozialistischen Massen­mordes vor Ort enthält (Foto rechts).

    📖 »Dem Münchner Buch folgend möchte der Bezirk Oberbayern auch ein Gedenkbuch herausgeben, das die weiteren oberbayerischen Opfer dokumentiert und würdigt.« (Dem Vergessen entreißen, Bezirk Oberbayern).


  • Zu der Gruppe von jüdischen NS-Opfern in der "EuRegio" Salzburg - Berchtesgadener Land (BGL) - Traunstein, ebenso wie die oben genannte → Familie Friedmann in Laufen , gehört unter anderen die Famile Holzer in Traun­stein. Vor ihrem ehe­maligen Wohn­haus erinnert seit längerem eine Ge­denkstele mit den Namen und Todes­daten der Familien­mitglieder (Foto) an sie.
  • Text der Stele:

    📖 SpurenSuche | »In der Nacht des 9. November 1938 wurde die jüdische Familie Holzer von Traunsteiner Nazis aus ihrem Wohnhaus Kernstraße 6 vertrieben. Neun Angehörige der Familie wurden in Kaunas, Teblinka, Theresienstadt und Auschwitz ermordet: Alfred Holzer (1907-1941), Hedwig Holzer (1906-1943?), Max Holzer (1909-1943), Benno Holzer (1904-1941), Ludwig Holzer (1872-1943), Wilhelm Spatz (1925-1941), Cäcilia Spatz (1902-1941), Martha Holzer (1907-1941), Willi Holzer (1874-1942).«

    📚 SpurenSuche | Ein Beispiel für Gedenkarbeit durch Dokumentation ist das neue Buch »Aus Traunstein "freiwillig verzogen ..." Die Vertreibung der jüdischen Familie Holzer in der Pogromnacht 1938« von Friedbert Mühldorfer (2024).

    In Freilassing war die aufgrund ihrer jüdischen Wurzeln ange­feindete Irma Schmeisser, geb. Fried­mann (Rafaela Toledo, späterer Künst­lername) 1936 gezwungen, ihr Geschäft in der Haupt­straße aufzu­geben und mit ihrer Familie nach Salz­burg zu emigrieren. Nach dem "Ans­chluß" Öster­reichs an Hitler­deutschland (1938) setzte sich jedoch dort die Ver­folgung fort. Glück­licherweise über­lebte sie und ihre Kinder den NS-Terror, während einige ihrer Ange­hörigen durch die National­sozialisten ermordet wurden (siehe "Stolpersteine" oben; mehr über ihre Familie im Hauptartikel).

    Opfer von Krieg. Am 25. April 2025 gedachten Gemeinden in Freilassing in der Marien­kirche in Salzburghofen (Foto links unten), anschließend am Sam­melgrab (Fotos) und Krieger­denkmal mit Kranz­nieder­legungen durch die Stadt Freilassing, der Opfer des stra­te­gischen Luft­angriffs der Alliierten vor 80 Jahren auf das Heeres­zeugamt (Lager für Aus­rüstung, Munition, Waffen und mehr) und auf den Bahnhof Freilassing, der dem Weiter­transport der Kriegs­ausrüstung gedient hatte und nicht nur die diversen Son­derzüge der NS-Größen nach Berch­tesgaden bediente, wo in Ober­salzberg (und Stangaß) bei Berch­tesgaden Hitlers zweiter Regie­rungssitz und das "Führer­sperrgebiet" lag mit einem gigantischen, unvoll­endeten Bunker- und Stol­lensystem (vgl. Mythos "Alpen­festung").

    Über die zwei verhee­renden Luft­angriffe am 25. April 1945 auf Frei­lassing (an dem Tag gingen Bomben­angriffe auf Ober­salzberg und Bad Reichenhall voraus) berichtet als Zeitzeuge der Freilassinger Stadtpfarrer Markus Westenthanner (1937-1969) am 28. Juni 1945 seiner Diozöse:

    📚 SpurenSuche | »Etwa Dreiviertel des Heeresbaues wurden zerstört, 20 Personen, meist Fremde wurden getötet. [...] Bis gegen Mitternacht hörte man fortwährende Explosionen, hauptsächlich von aufgestapelter Munition.«

    Insgesamt 76 Namen dieser Bomben­opfer stehen auf Tafeln am Sam­melgrab des Friedhofs Freilassing-Salzburghofen, Reihe 48 (Foto links oben), darunter Frauen und Män­ner in Zwangsarbeit. In einer frühen Quelle, auf die sich eine Veröf­fentlichung durch das Land­ratsamt Berchtes­gadener Land bezieht (1990), heißt es über die Zahl der Opfer:

    📚 SpurenSuche | »Aus einer Nach­kriegschronik: Die beiden Bombenangriffe auf Freilassing am 25. April 1945 for­derten insgesamt 75-80 Todes­opfer. Die genaue Zahl läßt sich nicht feststellen, da sich unter den Toten des Heeres­zeugamtes sowie am Bahnhof auch Personen befanden, die nicht mehr identifiziert werden konnten.«

    Das Foto rechts zeigt eine 250 kg schwere US-Sprengbombe vom 25. April 1945, ein Blindgänger, der am 5. April 2001 auf dem Grundstück Fürstenweg Ecke Wolf-Dietrich-Straße in Freilassing entschärft wurde. – Am 14. Mai 2025 ist bei Bauarbeiten in der Frühlingstraße in Bad Reichenhall eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden und dann erfolgreich entschärft worden. Nach Angaben der Stadt enthielt sie "etwa 40 Kilogramm Sprengstoff und hatte einen intakten Zünder" (Berchtesgadener Anzeiger).

    Opfer von Krieg durch Vertreibung. Die Städte Traunstein (am Bahnhof, Foto links),* Bad Rei­chenhall (Stadt­platz) und andere Orte, ebenso Frei­lassing (Stadt­friedhof), erinnern mit Tafeln der vielen Flüchtlinge und Ver­triebenen, die nach Kriegsende bei ihnen hei­misch wurden, zum Auf­bau und zur Stär­kung der Wirt­schaft sowie zum An­stieg der Bevöl­kerungszahl maßgeblich beitrugen.

    * Ebenso für die Opfer des Luftangriffs auf den Bahnhof Traunstein am 18. April 1945 (→ Foto).


    Opfer von Verfolgung. Dazu zählen viele nonkonforme, politisch verfolgte Menschen in Südost­bayern, Salz­burg und andernorts, die im National­sozialismus von staat­lichen Einrich­tungen beob­achtet, verhört und im Konzen­trationslager Dachau bei München und in anderen KZ und Haft­anstalten fest­gehalten und drang­saliert wurden. Die un­menschlichen Bedin­gungen, will­kürliche Schikanen, Gewalt und Skla­venarbeit unter der Aufsicht der SS und ihrer Handlanger ließen die Haft zu einer Hölle werden, die meist ihre Gesundheit ruinierte und viele auch nicht überlebten.

    Für Freilassing nennen die Orts­chronisten Friedl und Enzinger für die Zeit ab 1933 die Namen des inhaf­tierten ersten und zweiten Bürger­meisters sowie von Gemeinde­ratsmitgliedern, darunter den Bau­unternehmer Max Aicher sen., was allgemein nicht bekannt sein dürfte (nach dem sein heute besser bekannter Unternehmer-Sohn Max Aicher jun. in unserer Region eine Anzahl prominenter Gebäude benennen ließ – dieser Hintergrund ist zumindest anzunehmen). Zu der Verfol­gtengruppe "Politisch" gehören weiterer SPD-Mitglieder, insgesamt mindestens 18 Personen in Freilassing.

    Zu den von den National­sozialisten aus religiösen Gründen Verfolgten zählt die Familie Fegg aus Frei­lassing, Zeugen Jehovas (Bibel­forscher, Inter­nationale Bibel­forscher Verei­ngigung, IBV). Die Ehe­leute Fegg sind hier auf dem Plakat (Foto) für die Ankün­digung eines Fach­vortrags in der Markt­gemeinde Berch­tesgaden zu sehen (2018). Therese Fegg war im KZ Ravensbrück (nach 1945 lebte sie in Ainring), ihr Ehe­mann Michael Fegg kam 1940 in einem Konzen­trationslager zu Tode.

    Dazu gehören weitere Inhaftierte und ums Leben gekommene Angehörige dieser Religions­gemeinschaft mit einer bemer­kenswerten Wider­stands­geschichte. Orts­chronist Kurt Enzinger widmet ihnen fast eine ganze Seite in seinem Werk Freilassing. Geschichte einer jungen Stadt (2003, S. 380). Den­noch ist ihr Wider­stand aus christlicher Über­zeugung im NS-Regime in Südost­bayern bis­lang weder hin­reichend auf­gearbeitet noch durch Erinnerungszeichen gewürdigt.

    In Deutschland und Österreich gibt es heute zahl­reiche "Stolpersteine" für verfolgte und getötete Zeugen Jehovas im NS-Regime – sogar die ersten zwei behördlich genehmigten "Stolpersteine" in Österreich und überhaupt weltweit (1997) nicht weit nord­östlich von Freilassing (Obb.) in Holzhausen/St. Georgen bei Salzburg (mit Fotos) für die hingerichteten Zeugen Jehovas Johann Nobis und seinen Bruder Matthias Nobis. (Was auf die Initiative des Politikwissenschaftlers und Historikers Dr. Andreas Maislinger zurückging, mit dem ich bekannt sein darf und dessen Projekte, so zu Hitlers Geburtshaus in Braunau und einem "Haus der Verantwortung" dort, würdige.)

    Hinweise im Internet auf Literatur zur Verfolgtengruppe und ihre Zeitzeugen­berichte, einst als "vergessene Opfer" bezeichnet, sind heute vielfältig.

    📚 SpurenSuche | Vom September 2018 bis Januar 2019 präsentierte das NS-Dokumen­tationszentrum München eine große Sonder­ausstellung (Katalog → Buchcover) über die verfolgten Zeugen Jehovas in München.

    Opfer von Zwangsarbeit. Zwangsarbeiter und Zwangs­arbeiterinnen werden für Salz­burg und Frei­lassing während des zweiten Welt­kriegs in "Groß­deutschland", Deutschland und Österreich, bereits oben kurz erwähnt. Zu den Zivilarbeitern unter Zwangs­arbeit zählt man rück­blickend heute auf Grund der dama­ligen Bedin­gungen neben Juden und anderen Ent­rechteten die im NS-Behör­dendeutsch als "Fremd­arbeiter" und "Ost­arbeiter" bezeichneten sowie Kriegs­gefangene (damals zu Zivilisten erklärt) und Häft­linge aus den Justiz­voll­zugsanstalten und Konzen­trationslagern des NS-Unrechtssystems.

    Prolog. Die Millionen von Zwangs­arbeiterinnen und Zwangs­arbeiter waren besonders in den Kriegs­jahren ab 1942 in Deutschland und Öster­reich, als die Männer an der Front als Arbeitskräfte aus­fielen, vielerorts in Stadt und Land bei­nahe allge­genwärtig – in der Industrie und auf Baustellen, wo sie in Barackenlagern hausten (die nach Kriegsende dann oft als Flücht­lingslager dienten [wie das Lager Antenberg, Obersalzberg]), in Firmen und Betrieben, wie die Reichsbahn, sowie in Privat­haushalten, und fast überall in der Land­wirtschaft.

    Die damaligen Arbeitsämter, in unserer Region war Traun­stein als Zentral­verteiler zuständig, vermit­telten auf Antrag unter strengen polizeilichen Auf­lagen Zivil­arbeiter*innen und Kriegs­ge­fangene aus Ost- und West­europa sowie Italien, für die dann ihre "Arbeitgeber" regel­mäßig Gebühren und Sozial­abgaben bezahlten; ebenso teilweise "Lohn", den sie größtenteils für Unter­bringung und Verpflegung einbe­hielten. (Dazu kamen die KZ-Häftlinge als Arbeits­sklaven vor allem in der Rüstungs­industie – ein einträgliches Geschäft auch für die SS.) Ihre Nicht­beachtung der Auflagen konnte für Zwangs­arbeiter diszi­plinarische Strafen, die KZ-Einweisung oder sogar stand­rechtliche Hin­richtung bedeuten. Über die prekäre, teils lebens­bedrohliche Situation der soge­nannten "Ost­arbeiter" ... [Mehr dazu später im Hauptartikel]

    (Text eines eigenen und hier erweiterten Kom­mentars "#OnThisDay" vom 21.02.2025 auf Facebook zu dem dort geteilten Post des NS-Doku­menta­tionszentrums München zum Jahrestag des "Ost­arbeiter-Erlasses" vom 20. Februar 1942.)

    Wird später weiter bearbeitet (vorerst hier) und fortgesetzt im "NotizBLOG (III) – Reale ZeitGESCHiCHTE(n) Regional"




Zu guter letzt | In eigener Sache. Viele meiner "🌄🏰 Bilderwelten" (wozu Videos gehören), die nach 2008 beim "Stadt- und Natur­schlendern DAHEIM und anderswo UNTERWEGS" im In- und Ausland entstanden, dazu trockene, humorige oder informative Kommentierungen (sowie Texte als Ergebnis von Recherchen), mündeten in Posts und digitalen Alben auf Social Media (so auf dem Face­book-Profil "Stephan Castellio", mein privates Pseudonym, in "blogspots" auf blogger.com und YouTube) sowie Google Maps (als "Local Google Guide") oder auf einer meiner eigenen Web­seiten (von denen gegen­wärtig einige wegen Wartungs­arbeiten und Reorganisation geschlossen sind). Doch nicht immer und nicht zwangsläufig, und wovon das abhängt, wird unten erläutert.

🌄 🏰 Das jahrelange praktizierte Publizieren der unter­wegs geschossenen Fotos mit kurzen Kommentaren auf Social Media, meist zeitnah zum Erlebten und Gesehenen oder direkt von unterwegs im In- und Ausland, hat mir Spaß gemacht und Freude bereitet. Doch manch Gesehenes, fotografisch Festge­haltenes und Recherchiertes blieb unver­öffentlicht oder bis heute in Warte­schleifen sozusagen.

🎯 Die Weiter­verarbeitung von Visuellem und Texten hängt von ver­schiedenen Faktoren ab, nicht nur vom Zeitfaktor, der Quellendichte des Themas und der Motivation. Leider auch und vor allem von meinem gesund­heitlichen Zustand, was besonders seit 2019 unter anderem das längere Sitzen vor dem Computer ein­schließt (inzwischen auch die Augen betrifft) und bis heute noch Zeit­weise proble­matisch ist, so dass ich zeit­intensive Arbeiten am Bild­schirm für längere Perioden unterbreche – und größere Projekte zu meiner Ent­lastung aufgebe. Wie das 2019 geplante "Freilassinger Bio­grafie Projekt" mit Eisen­bahnern, dessen Unterstützung die Stadt Frei­lassing bereits genehmigt hatte. Und das Schreiben von Artikeln für die Orts­zeitung stellte ich danach ebenso aus akuten gesund­heitlichen Gründen ein.*

* Schließlich bremsten mich ab Ende 2022 schwere Sehstörungen als ein weiteres, unerwartes gesundheitliches Problem für einige Zeit aus; und manches andere kam unerwartet hinzu – ich will hier nicht klagen, mir liegt nur daran zu erklären, warum vieles auf meinen Webseiten nicht schneller vorankam und bis heute auch nicht schneller vorankommt. Und das Recherchieren und Checking von Inhalten ist ein wesentlicher Bestandteil kreativen Schreibens und kostet natürlich auch Zeit und Konzentration.

Meine altruistische Tätigkeit ab 1972 gab ich freiwillig im November 2008 – aus persönlichen und nicht zuletzt schon damals ebenso aus gesundheitlichen Gründen – für immer auf, was eine Lebenszäsur war. Vgl. Bemerkung im Freilassinger Anzeiger hier.

🌄 🏰 📚 Kleinere private Projekte ohne jeden Zeit­druck lassen sich heute all­mählich wieder in die Tat umsetzen – sowie Zeit und Um­stände dies zulassen. Leider geht es dabei immer wieder auf und ab ...




Alle Texte und Fotos, soweit nicht anders angegeben, Photo Credits, Bildnachweise/Copyright: © 2025 Stephan Wrobel, Alle Rechte vorbehalten.